3.11.2016
So
spannend und aufregend die Vorbereitungen für so eine Reise auch sind – der
Papierkram gehört leider auch dazu. Fristgerecht vier Monate zum Quartalsende den
Job kündigen. Arbeitssuchend melden – bis heute dachte ich zwar, ich müsste das
nicht, sollte ich aber wohl doch (http://blog.geh-mal-reisen.de/weltreise-abmeldung-arbeitsamt/).
Drei Monate vor Ende die Wohnung kündigen. GEZ kündigen. Stromvertrag kündigen. Internet und Telefonanbieter kündigen.
Drei Monate vor Ende die Wohnung kündigen. GEZ kündigen. Stromvertrag kündigen. Internet und Telefonanbieter kündigen.
Letzteres
wartete zunächst mit einer unangenehmen Überraschung auf. Ich hatte zum
31.12.2016 gekündigt und bekam ein Schreiben zurück, dass sie (Unitymedia) es
bedauern, dass ich meinen Vertrag kündige und das Vertragsverhältnis zum
17.10.2017 endet. Mein erster Gedanke war "Nein, das ist zu früh", bis mein Blick auf die Jahreszahl fiel. Was? Ich soll fast ein Jahr weiterzahlen, obwohl ich im
Ausland sein werde? Tja, es stellte sich heraus, dass die Kündigungsfrist 3
Monate zum Vertragsende beträgt. Fragt sich, wie man das hinkriegen soll. Wer
weiß schon bis 3 Monate vor Vertragsende, dass er wegziehen wird? Das ist wohl
eher Zufall, wenn das hinhaut. Bei mir wäre das Vertragsende Anfang Oktober gewesen. Nach
weiterer Recherche finde ich aber auch heraus, dass es ein
Sonderkündigungsrecht gibt, wenn man ins Ausland geht. Dann gilt eine
dreimonatige Kündigungsfrist. Bei einem Anruf am nächsten Morgen bestätigt sich
das zum Glück. Der Vertrag läuft bis 31.1.17 und ich muss eine
Abmeldebestätigung aus Deutschland und eine Bestätigung aus dem Ausland
zuschicken. Besser als 10 Monate weiterzahlen ist das auf jeden Fall, auch wenn
es heißt, dass ich mich in Konstanz abmelden muss und mich nicht einfach nur
wie geplant in Grevenbroich neu anmelde.
Und
dann der Punkt, um den ich mich bisher am längsten und erfolgreich herumgedrückt
habe: Die Auslandskrankenversicherung. Aber wat mut dat mut und so bin ich
gestern dann mal an meinem freien Tag zur Barmer, zur HUK Coburg und zu sta
gestiefelt. Die Versicherung von sta (bzw. Allianz) klingt soweit echt gut – 57€/Monat
inkl. Kanada und 6 Wochen Deutschland inklusive, 39€ exkl. Kanada. Einziger
Haken: Eigentlich habe ich geplant 2017 63 Tage in Deutschland zu sein, nicht
nur 42 … na ja, mal sehen, evtl. kann ich das ja noch etwas reduzieren, indem
ich zwischendurch nochmal irgendwohin ausreise, zum Beispiel zu Elli nach Wien oder in die Schweiz nach Kreuzlingen...
Denn ansonsten klingt das Angebot echt gut. Das Gespräch bei der HUK Coburg war
dann eher verwirrend. Angeblich MUSS ich in Deutschland weiterversichert sein,
um überhaupt eine Auslandskrankenversicherung abschließen zu können. Das klang
bei der Barmer anders … und bei sta irgendwie auch … Verwirrung. Na ja, ich
werde wohl noch dahintersteigen. Gerade habe ich auch eine ganz hilfreiche
Website dazu gefunden: http://blog.geh-mal-reisen.de/weltreise-auslandskrankenversicherung/.
Aber nach Anruf bei sta gerade glaube
ich jetzt auch, dass es daran liegt, ob man in Deutschland gemeldet ist oder
nicht. Also wird es wahrscheinlich am besten sein, ich melde mich hier ab und
schließe über sta die Allianz-Versicherung ab, wobei ich dann noch schauen muss, dass
ich 2017 und 2018 irgendwie jeweils nicht mehr als 42 Tage in Deutschland bin …
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